Sonnenschutz für die Kleinsten - Worauf es bei Babys ankommt
Empfindliche Babyhaut muss dringend vor schädlichen UV-Strahlen geschützt werden. Darum ist ein effektiver Sonnenschutz für Babys von großer Bedeutung. Sonnenschutz für Kleinkinder ist ein sensibles Thema, das fachkundigen Expertenrat benötigt. Das Team von Kaiser gibt Dir wichtige Tipps, wie Du Dein Baby optimal vor Sonneneinstrahlung schützt.
Alles über den passenden Sonnenschutz für Babys
Sonnenschutz für Babys umfasst weitaus mehr als nur das richtige Sonnenschutzmittel. Der UV-Schutz für Babys besteht nicht nur aus Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. UV-Schutzkleidung für Babys, Sonnenhüte und Sonnenbrillen sind nur drei der Dinge, die Du beim Thema Sonnenschutz für Babys unbedingt beachten solltest. Im Folgenden geben wir Dir einige wertvolle Tipps zum Thema Sonnenschutz für Kleinkinder:
- verschiebe Spaziergänge im Hochsommer in die frühen Morgenstunden oder auf den späten Nachmittag
- vermeide direkte Sonneneinstrahlung
- verwende UV-Schutz für Babys, der hypoallergen und frei von schädlichen Chemikalien ist
- bedecke die Haut Deines Babys mit leichter, luftiger Kleidung
- achte auf regelmäßige Flüssigkeitszufuhr
- reagiere auf Anzeichen von Überhitzung wie Unruhe, Weinen oder Schwitzen
Warum keine Sonnencreme für Babys unter 1 Jahr?
Laut American Academy of Pediatrics sollten Babys unter 6 Monaten keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Die empfindliche Haut bietet ein erhöhtes Risiko für Schäden durch UV-Strahlen. Daher ist der passende UV-Schutz für Babys unter 1 Jahr Schatten und entsprechende Kleidung.
Zudem neigen Säuglinge zu allergischen Reaktionen oder Hautirritationen auf Sonnenschutzmittel. Da es aber unvermeidlich ist, dass Dein Kind im Tragetuch oder Kinderwagen direkte Sonnenstrahlung abbekommt, solltest Du freie Partien mit einer speziellen Sonnencreme für Babys schützen, die ohne Allergene und Chemikalien ist. Teste Dein Kind zuvor auf mögliche allergische Reaktionen, in dem Du etwas der Creme auf seine Hand gibst und beobachte es die nächsten 24 Stunden genau. Zeigt es keine Reaktion, kannst Du die Creme gefahrlos auftragen. Dennoch solltest Du Dein Kind auch mit UV-Schutz für Babys von direkter Sonneneinstrahlung fernhalten.
Welche Sonnencreme ist am besten für Babys?
Sonnencreme für Babys sollte speziell auf die besonderen Anforderungen der empfindlichen Haut der Säuglinge ausgelegt sein. Wichtig bei der Auswahl ist, darauf zu achten, dass der UV-Schutz für Dein Baby keine schädlichen Chemikalien oder Reizstoffe enthält. Auf diese 6 Dinge solltest Du bei der Auswahl des Sonnenschutzes für Kleinkind unbedingt achten:
- Breitband-Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen
- hoher Lichtschutzfaktor (LSF), am besten 50+
- mineralische Sonnencreme mit Inhaltsstoffen wie Zinkoxid oder Titandioxid
- hypoallergen und frei von Duftstoffen
- wasserfest beim Schwitzen und Baden
- dermatologisch getestet
So gewährst Du Deinem Baby den richtigen UV-Schutz
Schatten, Schatten und noch einmal Schatten. Der beste Sonnenschutz für Babys ist die Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung. Doch auch der zu lange Aufenthalt im Schatten kann für Neugeborene gefährlich werden, wenn die Temperaturen über die 30-Grad-Marke klettern. Achte stets darauf, dass Dein Baby nicht zu warm bekleidet ist und es genügend trinkt.
Kann ein Baby im Schatten Sonnenbrand bekommen?
Ja, auch im Schatten kann man einen Sonnenbrand bekommen. Nichtsdestotrotz reflektiert die Umgebung UV-Strahlen – bis zum anscheinend sicheren Schattenplatz. Je nachdem wie stark diese ist oder wie lange sich Dein Baby draußen aufhält, kann es auch im Schatten zu einem gefährlichen Sonnenbrand kommen.
Daher solltest du im Hochsommer oder in warmen Ländern immer darauf achten, auch im Schatten ein Strandzelt aufzustellen und dein Baby durch luftdurchlässige Kleidung vor der gefährichen UV-Strahlung zu schützen. Neben passender Sonnenschutzkleidung sollte Dein Baby daher auch im Schatten immer einen Sonnenhut sowie eine Sonnenbrille tragen. Bei Babys, die älter sind als 12 Monate, kannst Du unbedeckte Hautpartien regelmäßig, mindestens nach jedem Bad im Meer, mit spezieller Sonnencreme für Babys einreiben.
Was tun bei der Hitze mit Baby?
Neben dem Thema Sonnenschutz fürs Baby kann große Hitze auch in geschlossenen Räumen ohne UV-Strahlung anstrengend für Neugeborene sein. Extreme Temperaturen sind für die neuen Erdenbewohner nicht immer leicht zu verkraften, darum solltest du bei hochsommerlichen Temperaturen und starkem Unwohlsein Deines Babys auf folgende Dinge achten:
- nicht von der Hitze überraschen lassen – verfolge die Wettervorhersage und sei entsprechend vorbereitet
- kühle Deine Wohnung und Innenräume, sorge für Abdunklung, Belüftung und stelle bei großer Hitze Ventilatoren im Kinderzimmer auf (Achtung: Klimaanlagen schädigen die Atemwege und sind zu aggressiv für Neugeborene und Kleinkinder)
- schaffe Schattenplätze auf Balkon, Terrasse und im Garten mittels Sonnensegel und Sonnenschirmen
- ermögliche Deinem Baby das Schlafen im kühlsten Raum. Gerade bei sehr heißen Temperaturen ist ausreichend Schlaf wichtig für den kleinen Körper
Was tun, wenn Baby Sonnenbrand hat?
Doch, was wenn Dein Kind trotz aller Schutzmaßnahmen doch einen Sonnenbrand bekommen hat? Zunächst einmal heißt es Ruhe bewahren! Wenn Du merkst, dass Dein Neugeborenes einen Sonnenbrand hat, ist es wichtig, schnell zu handeln. Zuerst gilt es, die Haut zu beruhigen, um Folgeschäden zu vermeiden.
Kompressen aus dem Kühlschrank (nicht Eisfach!!) oder kalte Waschlappen sind ideal dafür geeignet. Nutze spezielle After-Sun-Lotions für Babys, um die Haut zu beruhigen und Feuchtigkeit zu spenden. Decke die betroffenen Körperstellen mit luftiger, leichter Kleidung ab. Das vermeidet Reibung und eine Verschlimmerung durch weitere Sonneneinstrahlung. Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist das A und O bei einem Sonnenbrand beim Neugeborenen, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Bei starkem Unwohlsein suche sofort Deinen Kinderarzt auf.
Sonnenschutz für Babys ist enorm wichtig, um frühzeitigen Hautschäden vorzubeugen. Achte daher immer auf Schattenplätze und passende Schutzkleidung, auch im Wasser.