Schritt-für-Schritt: Wie ziehe ich meinem Baby einen Fußsack an?
Dein Baby in einen Kinderwagen legen ist simpel. Anders sieht es da schon aus, wenn Dein Baby oder Kleinkind in den Fußsack gesetzt werden soll. Denn es gibt Zwerge, die problemlos in den Sack hüpfen, aber eben auch Zwerge, die sich darin erstmal nicht so wohlfühlen.
In diesem Beitrag zeigen wir von Kaiserbaby Dir, wie Du Deinem Baby einen Fußsack anziehst, worauf Du unbedingt achten musst und wie Du Deinen Liebling davon überzeugen kannst, doch im kuscheligen Fußsack den Ausflug zu genießen.
Fußsack anziehen: Kinderwagen Fußsack vs. Babyschalen Fußsack
Gleich zu Beginn dieses Ratgebers möchten wir darauf aufmerksam machen, dass die Art & Weise, deinem Baby einen Fußsack anzuziehen, für den Kinderwagen, Buggy und die Babyschale vom Prinzip her ähnlich sind.
Am einfachsten, Deinem Baby einen Fußsack anzuziehen, ist wohl das Säuglingsalter. Fußsack in den Kinderwagen oder die Tragetasche, öffnen, Baby anziehen, in den Sack legen & schließen. :)
Schritt-für-Schritt Fußsack anziehen: Let´s go!
Bevor Du Dein Baby in den Kinderwagen Fußsack setzt, befestige den Fußsack nach Gebrauchsanweisung des Herstellers. Schau nach, ob alles in der Wickeltasche vorhanden ist und Du auch sonst nichts vergessen hast.
Denn ab dem Moment, wo Du Deinen Liebling in den Sack setzt, sollte es auch zeitnah nach draußen gehen, da es im Fußsack in der Wohnung schnell mal warm werden kann.
Was Du Deinem Baby in einem Fußsack anziehst, kannst Du in diesem Beitrag lesen.
Schritt 1: Die richtige Sitzposition
Je nach Alter und Zappeligkeit Deines Babys nimmst Du es unter den Achseln oder am Rücken und im Schritt, um Dein Baby in den Fußsack zu setzen. Achte darauf, dass der Po und der Rücken genau an die Rückenlehne positioniert ist.
Schritt 2: Schultergurte anlegen
Nimm nun eine Seite des Schultergurtes und stecke den Arm deines Babys hindurch. Schau gleich, ob die Länge zum Schritt passend ist. Wenn nicht: Darum kümmern wir uns gleich. Ziehe anschließend den anderen Arm durch den Schultergurt.
Klicke beide Schultergurte in der Mitte zusammen und halte die Position in einer Hand fest. Richte die Schulterpolster grob aus. Achte darauf, dass die Schultergurte nirgends im Kopfbereich unangenehm drücken oder reiben können.
Schritt 3: Letzte Ausrichtung der Gurte
Positioniere den Schrittgurt und achte darauf, dass die Polsterung richtig im Schritt deines Babys sitzt. Ist die Länge der Schultergurte zu kurz eingestellt, verlängere diese mit dem integrierten Gurt-Mechanismus. Sind sie zu lang, kannst Du sie festziehen, wenn der 3-Punkt- oder 5-Punkt-Gurt eine komplette Verbindung hat.
Kaiserbaby-Tipp: Kontrolliere zum Schluss nochmals, ob alle Gurte richtig und fest genug sitzen, nichts drücken oder scheuern kann.
Schritt 4: Individuelle Anpassungen vornehmen
Jetzt kommt es darauf an, welches Modell eines Fußsacks Du besitzt. Entweder klappst Du den Deckel zu und schließt den seitlichen Reißverschluss oder Du klappst die seitlichen Fußsack Seiten zur Mitte und schließt dort den Reißverschluss.
Wichtige Hinweise für Dich & Dein Baby
Achte darauf, dass Du Deinen Liebling erst dann in den Fußsack setzt, wenn Du kurz davor bist, die Wohnung zu verlassen. Die Kleidung und der Fußsack bilden Wärme, die für den Außenbereich ausgerichtet sind. Bleibst Du noch zu lang in der Wohnung, kann es deinem Schützling schnell mal zu warm werden.
Achte auch unbedingt darauf, dass die richtige Sitz- oder Liegeposition dem Alter Deines Babys entspricht. Setzt Du Dein Baby zu früh hin, ist das nicht gut für den Körperbau.
Kaiserbaby-Tipp: Wird Dein Baby im Fußsack unruhig, überprüfe nochmals, ob alle Gurte wie vorgesehen sitzen und nicht zu festgezogen sind. Darüber hinaus hilft der Nackentest für einen schnellen Temperatur-Check!
Mein Baby will nicht in den Fußsack: Die besten Tipps für die Eingewöhnung an den Fußsack
Keine Frage, es gibt Babys, die sich sehr wohlfühlen, sobald es in den Fußsack geht. Es gibt aber auch Babys, die es zu Beginn unangenehm finden und anfangen etwas zu quengeln.
#1 Keinen Druck aufbauen:
Zwinge deinen Liebling nicht in den Fußsack. Soll nicht heißen, dass Du auf einen Fußsack verzichten musst. Übe dich in Geduld und gehe spielerisch an die Sache ran. Versuche, das Zeitfenster von wenigen Minuten bis hin zu einem langen Aufenthalt zu steigern.
#2 Gewöhne Dein Baby außerhalb des Fußsacks an diesen:
Ein Fußsack dient nicht nur für Kinderwagen, Buggy und Co. Ein Fußsack kann als Wickelunterlage oder Krabbeldecke zum Einsatz kommen. Nimm Dir genau diesen Punkt zum Vorteil. Lege Dein Baby tagsüber in den geöffneten Fußsack, spielt zusammen darauf oder wickle dein Baby auf diesem.
#3 Blickrichtung zu Dir oder nach vorn?
Es gibt Kinderwagen und Buggys, die die Blickrichtung deines Kindes nach vorn und auch nach hinten ausrichten. Probiere beide Blickrichtungen aus. Vielleicht hilft die Ablenkung durch Dich oder eben auch die Ablenkung nach vorn, wo viel Neues zu entdecken ist.
Worauf es bei einem guten Fußsack ankommt, kannst Du in diesem Beitrag lesen: Kaiserbaby-Kaufberatung: Der Fußsack
Fazit
Es gibt viele Möglichkeiten deinem Baby einen Fußsack anzuziehen! Achte auf die richtige Sitzposition und die sichere Anbringung der Gurte, um Dein Baby optimal zu schützen.
Falls es anfangs nicht so begeistert vom Fußsack ist, helfen unsere Eingewöhnungs-Tipps, damit sich auch Dein Baby im Fußsack wohlfühlt. Probiere es spielerisch aus und nutze den Fußsack auch außerhalb des Kinderwagens, damit sich das Kleine daran gewöhnen kann.
FAQ
Wann sollte ich den Fußsack anlegen und wie kann ich Überhitzung vermeiden?
Lege den Fußsack erst an, wenn Du kurz davor bist, die Wohnung zu verlassen, da die Kombination aus Kleidung und Fußsack im Außenbereich ausreichend Wärme bietet. Bleibt Ihr zu lange in der Wohnung, könnte es zu warm für Dein Baby werden.
Mein Baby mag den Fußsack nicht - was kann ich tun?
Mache Dir keine Sorgen, wenn dein Baby den Fußsack anfangs nicht mag. Hier sind einige Tipps, wie Du es daran gewöhnen kannst:
Geduldig sein, keinen Druck ausüben und das Baby spielerisch an den Fußsack gewöhnen, indem man die Zeit langsam steigert. Den Fußsack außerhalb des Kinderwagens verwenden, beispielsweise als Wickelunterlage oder Krabbeldecke, um positive Erfahrungen zu schaffen.
Verschiedene Blickrichtungen im Kinderwagen ausprobieren, um Ablenkung zu bieten. Falls ein bestimmtes Modell nicht passt, verschiedene Fußsack-Modelle ausprobieren, bis das Baby sich am wohlsten fühlt.