Gesund durch den Winter - Vorbeugung und Schutz für Dein Baby
Wenn Dein Baby im Herbst oder Winter zur Welt kommt, gibt es einige Dinge, auf die Du achten solltest, um bei Deinem Baby eine Erkältung vorzubeugen. Neben kuscheligen Winterschlafsäcken und Lammfelleinlagen weiß das Team von Kaiser, worauf es ankommt. Alles Wichtige zur Vorbeugung und dem Schutz für Dein Baby, damit es Gesund durch den Winter kommt, erfährst Du in diesem Artikel.
So kommt Dein Baby gesund durch den Winter
Damit Dein Baby gesund durch den Winter kommt, musst Du nichts anderes tun, als das, was Du ohnehin immer für die Gesundheit Deines Babys tun solltest. Neben einer gesunden, ausgewogenen Ernährung (Stillen oder selbst gekochter Babybrei aus frischen Zutaten), solltest Du stets auf die richtige Kleidung für Dein Baby achten. Kleide es im Zwiebellook. Die verschiedenen Kleidungsschichten speichern die Wärme besser. Denke auch immer an Mütze und Handschuhe für Dein Baby.
Da ein Säugling sich noch nicht so viel bewegt, ist es extrem wichtig, für eine passende, wärmende Unterlage im Kinderwagen zu sorgen. Lammfell hat sich bewährt. Das natürliche Material ist nicht nur weich und kuschelig, sondern speichert die Wärme zuverlässig.
Wie kann ich mein Baby vor Erkältungen schützen?
Das Immunsystem eines Babys befindet sich noch im Aufbau. Es ist völlig normal, dass sich gerade Säuglinge in der kalten Jahreszeit schneller Infekte holen als Erwachsene. Dennoch gibt es einige Tipps, die Du beherzigen kannst, um bei Deinem Baby eine Erkältung vorzubeugen. Für die Babygesundheit im Winter und Herbst solltest du Folgendes beachten:
- wasche regelmäßig Deine Hände, um die Übertragung von Krankheitserregern auf Dein Baby zu verhindern
- halte Dein Zuhause rauchfrei, das vermindert Atemwegsinfektionen
- biete Deinem Baby (insofern Du nicht mehr stillst) eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse an
- gönne Deinem Kind ausreichend Schlaf
- achte auf ausreichende Belüftung, da trockene Luft die Schleimhäute angreift
- vermeide, wenn möglich, den Kontakt zu kranken Personen
5 Anzeichen für eine Unterkühlung beim Baby
Nasse oder unangemessene Kleidung, fehlende Wärmeisolierung oder ein sich anbahnender Infekt – Unterkühlungen entstehen beim Baby aus vielerlei Ursachen und sind schneller da als geahnt. Um Babys Unterkühlung zu vermeiden, ist es wichtig, die 5 entscheidenden Symptome zu kennen:
- kalte Extremitäten
- zittern
- Blässe
- Schläfrigkeit
- langsamer Herzschlag
Erkältungssymptome beim Baby natürlich lindern
Wenn Du die ersten Erkältungssymptome Deines Babys schnell erkennst, hast Du die Möglichkeit, die Erkältung Deines Babys mit einfachen und natürlichen Mitteln zu bekämpfen, ehe sie Fahrt aufnehmen kann.
Was tun bei ersten Erkältungsanzeichen beim Kind?
Bemerkst Du erste Anzeichen einer Erkältung bei Deinem Baby ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr das A und O, um die angegriffenen Schleimhäute zu beruhigen. Da sich Säuglinge noch nicht schnäuzen können, solltest Du den Schleim sanft mittels eines Nasensaugers entfernen, um Verstopfungen zu lösen und Schlafproblemen vorzubeugen. Denn ausreichend Schlaf ist nun wichtiger denn je, damit sich der kleine Körper schneller auskurieren kann.
Welche Creme für Baby im Winter verhindert Hautirritationen?
Zur Babygesundheit im Winter gehört auch die richtige Hautpflege. Die Haut von Säuglingen ist empfindlich und anspruchsvoll. Zu viel oder die falsche Pflege ist genauso schädlich wie überhaupt keine. Um Hautirritationen durch Trockenheit und Kälte bei Babys im Winter vorzubeugen, solltest Du regelmäßig (mindestens vor jedem Spaziergang) eine feuchtigkeitsspendende Creme auf die Haut Deines Babys auftragen. Cremes von Bepanthen, Weleda und Penaten haben sich seit Jahren bewährt. Kaufmanns Wind- und Wettercreme ist gut verträglich und wirkt schnell und zuverlässig.
Um allergischen Reaktionen vorzubeugen, solltest Du, ehe Du die Creme das erste Mal aufträgst, einen Patch-Test durchzuführen. Benutze für die Babygesundheit der Haut im Winter nur Cremes, die frei von Duftstoffen, Parabenen und anderen reizenden Inhaltsstoffen sind. Bei Unsicherheit oder starker Hautirritationen sprich mit Deinem Kinderarzt des Vertrauens. In der Apotheke können Dir Fachkräfte auf Anraten des Arztes eine Salbe anmischen, die speziell auf die Bedürfnisse Deines Babys angepasst ist.
Wie äußert sich eine Kälteallergie beim Baby?
Rosige Bäckchen durch kalten Wind sind süß und harmlos. Normale Hautirritationen wie Rötungen und kleine Risse lassen sich gut mit entsprechender Creme behandeln. Doch was ist, wenn Dein Kind auf Kälte regelmäßig starke Hautreaktionen zeigt, unter denen es spürbar leidet? Dann könnte Dein Baby an einer Kälteallergie leiden.
Die Kälteurtikaria ist eine seltene Form der Urtikaria. Eine allergische Reaktion auf Kälte sorgt auf der empfindlichen Babyhaut für Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und Quaddeln.
Die Symptome treten vermehrt auf Hautregionen auf, die ungeschützt der Kälte ausgesetzt sind, also dem Gesicht. Das Auftragen einer fetthaltigen Creme vor dem Spaziergang kann diese Symptome abmildern, da der kalte Wind erst durch die Schutzschicht der Creme dringen muss, ehe er auf die Haut Deines Babys trifft.
Neben unschönen Quaddeln kann auch eine sich schnell ausbreitende Nesselsucht auftreten, die dafür sorgt, dass Dein Baby wegen Unwohlsein vermehrt schreit. Um sicher zu sein, was dem Säugling fehlt, solltest Du die Symptome immer beim Kinderarzt abklären lassen.
So schwer es fällt – ein Spaziergang soll allen Beteiligten guttun. Wenn Dein Kind aufgrund der Kälte leidet, solltest Du an Tagen mit besonders beißendem Wind lieber zuhause bleiben.
Kaiserbaby-Tipp: ein Tragetuch hält das Baby nah am Körper. Dort ist es geschützter durch Witterungseinflüsse wie Wind und Kälte als im Kinderwagen. Spezielle Pullover und Jacken sorgen dafür, dass Eltern ihre Babys noch näher am Körper tragen können.
Babys Gesundheit im Winter zu erhalten ist keine leichte Aufgabe. Bewahre Ruhe, wenn es doch zu Erkältungen kommt und sei mit viel Liebe und Geduld für Dein Baby da. Eine kuschelige Babydecke ist nicht nur ein herrlicher Trost, sondern auch eine perfekte Wärmequelle.